Kajak Test – Die besten Modelle im Vergleich

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in Wassersport am

Das Kajak ist ein geschlossenes Kanu für die Fahrt auf Gewässern. Es gibt verschiedene Arten von Kajaks mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften, vom Freizeitkajak bis zum Wildwasserkajak. Alles Wissenswerte zu Kajaks erfahrt Ihr in unserem Ratgeber.

Die 10 beliebtesten Modelle

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Darstellung eines Menschen der ein Kajak testet

Kajak: die wichtigsten Grundtechniken erklärt

Das Kajak fahren hat seinen Ursprung in der Jagd. Sein Name geht auf das „Qajaq“ zurück, das Boot der Inuit, die es nutzten, um sich an Feinde heranzupirschen. Das ist der Grund für die schlanke Bauform der Kajaks. Während die verwendeten Materialien sich seitdem verändert haben, sind die grundlegenden Fahrtechniken gleich geblieben. Neben der Paddelhaltung – das Paddel wird knapp über dem Kopf gehalten, bis Ober- und Unterarm einen 90-Grad-Winkel bilden -, gibt es Grund- und Bogenschlag sowie Bogenschlag rückwärts.

Grundschlag: ein Vorwärtsschlag, mit dem sich schnell und effizient paddeln lässt. Das Paddel wird vorne eingesetzt und parallel am Kanu entlang geführt. Die Bewegung wird mit Oberkörper und Unterarmen ausgeführt. Sobald das Paddel hinter der Hüfte angekommen ist, wird die Seite gewechselt.

Bogenschlag: mit dem Bogenschlag lassen sich Kurven einfach nehmen. Das Paddel wird weit vorne ins Wasser getaucht und in einem Bogen um das Boot herum bewegt, um eine Drehung zu erzeugen. Mit dem Bogenschlag lassen sich aus der Spur gelaufene Boote wieder auf Kurs bringen.

Kajak fahren: wo ist es erlaubt?

Das Paddeln mit dem Kanu ist auf nahezu allen nationalen und internationalen Gewässern erlaubt. Lediglich einige private Gewässer dürfen nicht befahren werden. Außerdem darf mitunter nicht auf Gewässern gefahren werden, die in einem Naturschutzgebiet liegen. Das Verbot kann aufgrund der Laich- und Brutzeiten ganzjährig oder nur in bestimmten Monaten gelten.

Es empfiehlt sich, vor Reisebeginn die Seekarte zu studieren und außerdem im Internet nach privaten Gewässerabschnitten zu recherchieren. In der Regel sind verbotene Bereiche jedoch entsprechend ausgeschildert. Die wichtigste Anlaufstelle bezüglich Wasserstraßen ist die Homepage der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Der Deutsche Kanu-Verband informiert ebenfalls über die Gewässer in Deutschland.

Ein Kajak darf ohne Paddelschein gefahren werden. Als Leistungsnachweis, sofern erwünscht, empfiehlt sich der Europäische Paddelpass (EPP).
Wer auf befahrenen Gewässern unterwegs ist, muss unter anderem geschützte Uferzonen und Wegerechte berücksichtigen. Beim Durchqueren von breiten Fahrrinnen ist immer auf die anderen Schiffe zu achten, um keinen Unfall zu riskieren.

Trip mit dem Kajak: darauf ist zu achten

Das Kanu ist ein sicheres Gefährt, mit dem auch unerfahrene Wassersportler sich fortbewegen können. Bei einem Paddeltrip müssen einige Dinge beachtet werden. Bei der Zusammenstellung des Equipments müssen Schwimmweste und Ersatzkleidung eingepackt werden.

Vor Beginn des Trips gilt es, Informationen zur Befahrbarkeit der jeweiligen Gewässerabschnitte einzuholen, zum Beispiel Flusskarten, Schleusen und Naturschutzgebiete.

Richtig einsteigen: so geht´s

Die Art, wie in das Boot eingestiegen werden muss, unterscheidet sich je nach Gewässer. Bei Fahrten im Meer wird das Boot einfach in das flache Wasser an den Strand gelegt. Anschließend kann der Paddler sich einfach hineinsetzen und mit dem Paddel ins Wasser stoßen. Befindet sich das Kajak bereits im Wasser, muss das Boot sich in Fußweite befinden. Der Einstieg ist sicher, wenn sich das Boot mit einem Fuß und einer Hand stabil halten lässt. Sobald der eine Fuß sicher im Boot steht, wird der andere Fuß nachgezogen. Die zweite Hand hält sich währenddessen am Ufer fest.

Auch die besten Kajak-Fahrer kentern hin und wieder. Dann gilt es zunächst, das Kajak wieder auf die richtige Seite zu drehen. Um vom Wasser aus ins Kajak steigen zu können, sollte zunächst zum Bog geschwommen werden. Von dort aus ist es in der Regel möglich, sich problemlos wieder in das Boot zu ziehen.

Wie das Kajak gelenkt wird

Ein Kajak lässt sich auf unterschiedliche Weisen lenken. Die einfachste Möglichkeit, das Kanu zu lenken, ist das einseitige Paddeln. Hierbei wird das Paddel auf der gewünschten Seite des Kajaks vor dem Körper ins Wasser gestoßen und nach hinten gezogen. Dadurch lässt sich das Boot in die gewünschte Richtung drehen.

Alternativ ist es möglich, mit dem Paddelblatt zu lenken. Hierfür wird das Paddelblatt bei vollem Tempo ins Wasser gesetzt und parallel zum Rumpf gehalten. Je nach gewünschter Richtung wird das Blatt nun sanft geneigt.

Auch mit dem Ruder lässt sich das Kanu lenken, wobei sich diese Technik für Anfänger eignet. Das Kajak mit Ruder wird gelenkt, indem wie beim klassischen Boot Vorwärtsschläge in die gewünschte Richtung durchgeführt werden.
Erfahrene Kajak-Fahrer lernen das Boot oft mit der Hüfte. Hierfür wird die Hüfte bei voller Fahrt in die gewünschte Richtung gedrückt.

Bremsen lässt sich mit dem Kajak ebenfalls. Hierfür werden beide Paddelblätter kurz auf die Wasseroberfläche gedrückt, bis das Boot langsamer wird. Anfänger sollten das Bremsen zunächst in seichtem Gewässer üben.

Kajak-Kauf: das ist zu beachten

Wer ein Kajak erwerben möchte, muss einige Dinge beachten. Kajaks sind in unterschiedlichen Größen, Formen und Arten erhältlich. Je nach Verwendungszweck bieten sich Einzelkajaks oder Doppelkajaks, aufblasbare Modelle oder Wildwasserkajak an. Auch für Seen und reißende Ströme eignen sich unterschiedliche Kajaks.

Die Größe sollte zwischen 52 und 58 Zentimeter Breite und fünf Meter Länge liegen. Ein ideales Volumen für Anfänger ist 300 bis 350 Liter. Die Seetüchtigkeit ist besonders wichtig, also muss das Boot kurs- und kippstabil sein und die Spritzdecke festsitzen. Auch wasserdichte Gepäckluken sollten vorhanden sein.

Beim Kauf eines Kajaks sind einige Dinge zu beachten. Um sicherzugehen, dass das Kajak den Vorstellungen entspricht, sollte vor dem Kauf eine Probefahrt unternommen werden. Sind die Sitze bequem? Ist das Boot sicher und wendig? Welches Zubehör ist vorhanden? Eine erste Testfahrt gibt Aufschluss über die wichtigsten Aspekte und erleichtert die Kaufentscheidung.
Bei der Wahl des Kajaks spielt auch das Budget eine Rolle. Grundsätzlich gilt: je größer das Kanu, desto höher der Preis. Ein-Mann-Kanus sind bereits ab wenigen Euro erhältlich.

Ersatzteile für das Kajak

Ein hochwertiges Kajak kann über viele Jahre genutzt werden. Mit der Zeit kommt es jedoch zu Verschleißerscheinungen, um die der Besitzer des Kajaks sich frühzeitig kümmern muss. Die Sitze müssen regelmäßig gewartet und das Paddel regelmäßig erneuert werden.
Die Ersatzteile für das Boot sind beim jeweiligen Hersteller erhältlich. Es empfiehlt sich deshalb, ein Kajak von einem bekannten Hersteller zu wählen, um Zugriff auf hochwertige Ersatzteile zu haben, die sich ohne Einschränkungen verbauen lassen.

Beim Paddeln ist hauptsächlich der obere Bereich des Körpers aktiv. Die Beine bleiben meist inaktiv und haben die Aufgabe, dem Körper den nötigen Halt zu geben. Das Doppelpaddel ermöglicht erst eine gleichmäßige Fahrt auf dem Wasser. Darum sollte ein Ersatzpaddel zur Hand sein.

Transport des Kajaks

Bereits vor dem Kauf gilt es zu beachten, wie die Kajaks transportiert und zu Hause verstaut werden. Kleine Kajaks lassen sich auf dem Gepäckträger unterbringen. Für größere Kajaks wird dagegen eine spezielle Transportvorrichtung benötigt. Wer sich unsicher ist, sollte vor dem Kauf nachmessen.

Ein Kanu benötigt außerdem einen geeigneten Spitzbeutel oder Luftsack. Der Handel bietet unterschiedliche Auftriebskörper für jeden Bedarf. Wie auch beim Kajak-Kauf sollte beim Kauf des Paddels ein qualitativ hochwertiges Produkt gewählt werden.

Die verschiedenen Arten von Kajaks

Auf dem Markt gibt es verschiedene Arten von Kajaks, die sich für jeweils unterschiedliche Zwecke eignen. Bei den Wanderkajaks handelt es sich um Boote, welche speziell für Langstrecken entworfen wurden und mit einem kraftsparenden Paddel ausgestattet sind. Mit einer Länge zwischen 3,50 Meter und 5,50 Meter bieten sie ausreichend Platz für Paddler und Gepäck. Wanderkajaks sind als Einpersonen- und Zweipersonen-Modell erhältlich. Sie zeichnen sich unter anderem durch ihre hohe Kippstabilität aus.

Wildwasserkajak

Das Wildwasserkajak ist ein Kajak, das beim Wildwasserpaddeln eingesetzt wird. Es wird in weitere Bootsformen wie Creeker, Riverrunner und Slalomboot unterteilt. Eine kurze Länge und eine hohe Wendigkeit erlauben einen schnellen Richtungswechsel. Anstelle der Schotten werden beim Wildwasserkajak Auftriebskörper verwendet. Ein Wildwasserkajak muss genau für den Paddler angepasst werden, um eine optimale Boof- und Manövrierfähigkeit zu gewährleisten.

Freizeitkajak

Das Freizeitkajak wurde für den Gebrauch in der Freizeit konzipiert. Aufgrund seiner breiten Bauweise bietet es eine hohe Kippstabilität. Freizeitkajaks sind ebenfalls als Ein- oder Zweisitzer erhältlich und bieten sich optimal für Freizeitfahrten an.

Faltkajak

Faltkajaks sind Kajaks, die mit einem faltbaren Rumpf versehen sind. Das zerlegbare Gerüst erlaubt einen platzsparenden Transport und einen schnellen Auf- und Abbau des Kajaks. Faltkajaks bestehen generell aus zwei Elementen: Gerüst und Bootshülle. Das Gerüst gibt dem Boot Steifigkeit und Form, die Hülle dient als Überzug und gibt Auftrieb und Schutz. Der Nachteil von Faltkajaks: sie sind weniger langlebig und müssen öfter gewartet werden als herkömmliche Kajaks.

Anglerkajak

Das Anglerkajak ist ein Kajak speziell für Angler. Anglerkajaks verfügen über spezielle Halterungen für die Rute. Damit wird ein sicheres Angeln im Boot ermöglicht.

Das Sit-on-Top-Kajak ist eine besondere Art des Kajaks. Der Unterschied zum normalen Kajak besteht darin, dass Paddler auf statt in dem Kajak sitzen. Das Luftgefährt ist leicht zu fahren und kann nicht kentern, weshalb es sich vor allem für Anfänger anbietet.

Das geeignete Kajak zum Kanu fahren

Bei den Kajaks unterscheidet man zwischen dem Kajak und dem Canadier. Während man im Canadier kniet und mit dem Stechpaddel paddelt, ist man im Boot sitzend und mit Doppelpaddel unterwegs. Klassische Tourenkajaks können auf fast allen Gewässern verwendet werden und eignen sich für lange Touren. Außerdem gibt es genügend Platz für das Gepäck. Kajaks bestehen zumeist aus unzerstörbarem PE oder Carbon und Aramid.

Viele Hersteller haben Kajaks mit ausgefallenen Sitzanlagen im Sortiment. Neben dem Sitz gibt es bei diesen Modellen diverse Einstellungsmöglichkeiten für die Sitzhöhe oder die Schenkelstützenposition. Damit wird sichergestellt, dass alle an Bord gut im Boot sitzen.

Welches Material?

Die ersten Kajaks bestanden noch aus Holz, Walknochen oder Tierhäuten. Mittlerweile wurden diese Materialien durch Fiberglas oder Holz ersetzt. Moderne Kajaks bestehen in der Regel aus Kunststoff oder Holz. Außerdem ist je nach Modell auch Stoff verarbeitet. Welches Material das Boot aufweisen sollte, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Größtenteils werden Fiberglas oder Polyester verbaut. Hochwertige Markenkajaks bestehen aus Materialien, die besonders gut gegen Beschädigungen helfen.

Kajak fahren: was man außerdem noch braucht

„Dress for Water, not for air!“ - dieser Leitsatz passt perfekt zur Kajak-Ausrüstung. Die Bekleidung sollte gut gegen Kälte und Wasser schützen und ergonomisch geformt sein. Was nicht fehlen darf:

  • isolierender Neoprenanzug
  • wasserdichte Jacke
  • Schwimmweste.

Außerdem wird eine Spritzdecke benötigt, mit der sich die Luke des Kajaks verschließen lässt. Damit ist das Boot auch bei Wellengang in trockenen Tüchern. Zuletzt gehören leichte Paddelschuhe – ebenfalls aus Neopren – ins Gepäck. Die Schuhe müssen griffige Sohlen haben, damit sie auf den nassen Steinen ausreichend Halt finden.

Beim Kauf eines Kajaks sind also einige Dinge zu beachten. Neben dem Einsatzzweck und der Anzahl der Personen, die im Boot sitzen sollen, spielen auch Budget, Material und Zubehör eine Rolle. Eine Beratung im Fachgeschäft gibt zusätzlichen Input und erleichtert die Kaufentscheidung.

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